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Wanderweekend Säntis

Ein kleines, aber feines Grüppli von 8 „Skiclüblern“ traf sich am 6. August um 6.50 Uhr in Wängi, um nach Wasserauen aufzubrechen mit dem grossen Ziel, den Säntis zu erklimmen.

Schon unterwegs zeigten sich Nebelschwaden, die sich auch nach der Bahnfahrt zur Ebenalp nicht auflösten. Auch die Kaffeepause auf der Ebenalp half nicht viel.

So zog das Grüppli trotzdem gut gelaunt und voller Zuversicht Richtung Schäfler los. Dort zog es die Schar in die gute Stube, wo es noch recht frisch war. Da hilft nur eine feine, heisse, wärmstens empfohlene Rösti mit Speck, Ei oder was auch immer das Herz begehrt. Die einen gönnten sich auch schon einen Kaffee mit Schuss, um etwas warm zu werden. Allen war jedoch wohl bewusst, dass ein nicht zu unterschätzender Aufstieg auf sie wartete.

Nach der ausgedehnten Mittagspause machte sich die Gruppe immer noch voller Zuversicht Richtung Säntis auf. Bei dem steilen Aufstieg und der teils schwindelerregenden Höhe wurde schnell allen warm und sogar der eine mit kurzen Hosen musste nicht frieren trotz anhaltendem Nebel und Schneefelder. Lange Pausen waren nicht gefragt, denn dann wurde es schnell kalt und der Appenzeller im Rucksack wurde auch nicht leichter. Der Nebel hielt die Gruppe immer noch „im Griff“, doch wie ein Wunder und wie ein „Geschenk Gottes“ nämlich genau auf der Himmelsleiter öffnete sich der Himmel und die Sonne zeigte sich mit voller Kraft und bescherte der Gruppe eine herrliche Sicht in alle Richtungen. Oben auf dem Gipfel wurde mit viel Charakter-Stil und Persönlichkeit die Säntis-Erklimmung gefeiert. Sogar mit ankommenden „Bähnli-Gästen“ aus der Karibik, die nach gefühlten 1000 Stufen völlig ausser Atem waren, wurde der Appenzeller geteilt und die Übersetzung von Charakter-Stil-Persönlichkeit auf Englisch war keine allzu grosse Herausforderung. Der Nebel und die Sonne wechselten sich ab, bevor die Gruppe nach gemütlichem Beisammensein im alten Säntis die Nacht verbrachte.

Der Sonntag ist schnell erzählt: Sonne pur, Sonnencrème und kurze Hosen waren definitiv angesagt. Es ging 1600 Höhenmeter über den Lisengrat zum Rotsteinpass über die Meglisalp hinunter und weiter bis zum Seealpsee. Die letzten Tropfen vom „Charakter-Stil-Persönlichkeit“ gönnte sich das Grüppli genüsslich am See und durfte mit Stolz auf den Säntis zurückblicken. SC-Tuttwilerberg, Mirjam Meier

7. November 2016